- 6982 - 1342. Dezember 18. Brieg (dat. Brega). fer. quarta ante nativitatem domini. Bolez[laus], Hzg v. Schles. u. Herr v. Liegnitz, bek., daß er seinen Brieger Ratmannen, dem Bürgermeister Paul von Warthenberg, Nikolaus Mulsteyn, Nikolaus von Schonow (Schönau, Kr. Brieg), Hertlin d. Bäcker (pistor), Johann von Bunczlauia (Bunzlau) u. Cunad Bertrami Vollmacht erteilt hat, 60 Mark jährliche Zinse aus dem Stadtsäckel (super ciuitatem nostram Bregam possidendos) nach Belieben, an wen auch immer sie wollen, ausgenommen jedoch an geistliche Personen, zu verkaufen. Z.: Die hzgl. Getreuen Stephan von Parschwicz, Henczco von Pogrella, Johann Knvyr (Knauer) u. Otto von Maltil (! rect. Maltitz). Brieger Stadtarch. Urk. I. 29. Orig. Perg. mit dem an grünen Wollfäden hängenden hzgl. Reitersiegel [Abgebildet bei Roehl i. d. Ztschr. f. Gesch. Schles. Bd. 26, Tafel VII, Nr. 14]; agft bei Grünhagen, Urkunden der Stadt Brieg (Cod. dipl. Sil. IX), S. 18; auszügl. bei Böhme, Diplomatische Beiträge etc. I (1770), 11 aus einem Urkundeninventar der Stadt Brieg; inhaltliche Bestätigung durch Kaiser Leopold I. dd. Wien 1676 Juli 23 (Bresl. Staatsarch. Rep. 3 Fürst. Liegn.-Brieg-Wohlau 330 Nr. 36). Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt. |